Hypnosetherapie: Ein weg aus der Angststörungen und Panikattacken
Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn sich plötzlich eine Welle der Angst über dich ergießt, ohne Vorwarnung und scheinbar ohne Grund. Dein Herz rast, die Atmung wird flach, und du hast das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Diese Panikattacken oder die ständige Anspannung einer Angststörung können dein Leben massiv beeinträchtigen. Doch warum treten sie auf, und warum scheinen sie sich durch reines Nachdenken oder Gesprächstherapie oft nicht lösen zu lassen?
Die Antwort liegt in deinem Unterbewusstsein. Dort, wo all deine Erfahrungen, Ängste und Glaubenssätze gespeichert sind. Hypnosetherapie bietet dir eine Möglichkeit, tief in dein Inneres einzutauchen, um den Ursprung deiner Ängste zu verstehen und sie an der Wurzel zu lösen. Lass mich dir erklären, wie das funktioniert.
Angst verstehen: Der Ursprung im Unterbewusstsein
Angststörungen entstehen oft aus ungelösten Erfahrungen, die tief in deinem Unterbewusstsein verankert sind. Diese Ereignisse müssen nicht immer dramatisch sein, manchmal sind es scheinbar kleine Momente, die jedoch tiefe Spuren hinterlassen haben. Diese Emotionen bleiben in deinem Unterbewusstsein gespeichert und beeinflussen dein Leben, ohne dass du es bewusst wahrnimmst.
Hier kommt die Hypnosetherapie ins Spiel. Durch eine Methode namens Regression gehen wir zurück zu dem Moment, in dem die Angst entstanden ist (“Regress to Cause”). Dort können wir das Ereignis aus einer neuen Perspektive betrachten und die gespeicherten Gefühle lösen.
Ein Beispiel aus der Praxis: Verlustangst
Eine meiner Klientinnen litt seit ihrer Kindheit unter starker Verlustangst. Diese äußerte sich in Beziehungen, bei denen sie ständig Angst hatte, verlassen zu werden. Sie konnte sich nicht erklären, warum diese Angst so präsent war, obwohl es keine bewusste Erinnerung an ein einschneidendes Ereignis gab.
Während einer Hypnosesitzung gingen wir zurück zu dem Ursprung ihrer Angst. In der Regression erlebte sie eine Situation aus ihrer frühen Kindheit: Sie war ein Säugling, lag in ihrem Bettchen und wachte plötzlich auf. Ihre Mutter war nicht im Raum, und sie begann zu schreien, voller Angst und Verzweiflung. Ihr kindliches Unterbewusstsein interpretierte die Situation so, dass sie verlassen worden war. Diese tiefe Angst vor Verlassenwerden begleitete sie ihr ganzes Leben.
In der Hypnose konnten wir zurück in diese Szene gehen. Ich half ihr, die Perspektive zu wechseln und sich die Situation aus einer erwachsenen Sicht anzusehen. Sie konnte erkennen, dass ihre Mutter nicht weg war, sondern nur im Nebenzimmer. Gemeinsam “trösteten” wir den Säugling in der Szene. Sie stellte sich vor, wie sie als Erwachsene das Kind in den Arm nahm, ihm Liebe und Geborgenheit schenkte und erklärte, dass alles in Ordnung ist. Dieser Moment der Heilung im Unterbewusstsein war der Schlüssel: Die aufgestaute Angst konnte sich lösen, und die Situation wurde neutralisiert.
Wie inner Kind-Arbeit in der Hypnose heilt
Das innere Kind ist ein Begriff für die emotionalen Erinnerungen, die wir aus unserer frühesten Kindheit in uns tragen. Viele Ängste, die uns als Erwachsene begleiten, haben hier ihren Ursprung. Durch Hypnose können wir in Kontakt mit diesem inneren Kind treten, es trösten, ihm Sicherheit geben und alte Wunden heilen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Therapieansätzen arbeitet Hypnosetherapie nicht nur an den Symptomen, sondern direkt an der Ursache. Indem du deinem Unterbewusstsein hilfst, alte Situationen neu zu bewerten und die gespeicherten Gefühle zu verarbeiten, kannst du tiefgreifende Veränderungen erleben.f
Die Vorteile der Hypnosetherapie bei Angststörungen
Hypnose hilft dir:
Die ursprünglichen Ereignisse aufzudecken, die deine Angst ausgelöst haben.
Die emotionalen Wunden, die damals entstanden sind, zu heilen.
Dein inneres Kind zu beruhigen und ihm Sicherheit zu geben.
Deine Ängste nachhaltig zu reduzieren und ein Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit zu entwickeln.
Viele meiner Klienten berichten, dass sie nach 1-2 Sitzungen schon eine deutliche Verbesserung spüren. Panikattacken treten seltener oder gar nicht mehr auf, und die ständige innere Anspannung lässt nach. Du gewinnst die Kontrolle über dein Leben zurück.
möchtest Du deine Angst loswerden?
Wenn du dich in dieser Geschichte wiedererkennst und bereit bist, deine Angststörung oder Panikattacken an der Wurzel zu lösen, lade ich dich ein, Hypnosetherapie auszuprobieren. Gemeinsam können wir zurückgehen, um die Ursachen deiner Angst zu verstehen und zu heilen.
Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, dass du dich endlich frei und unbeschwert fühlen kannst. Der erste Schritt zu deinem neuen Leben kann heute beginnen.
Liste von Ängsten, die mit Hypnosetherapie aufgelöst werden können
Allgemeine Ängste und Unsicherheiten
– Angst vor Ablehnung
– Angst, nicht gut genug zu sein (Versagensangst)
– Zukunftsangst
– Existenzangst (finanzielle oder berufliche Unsicherheit)
– Verlustangst (z. B. Angst, geliebte Menschen zu verlieren)
– Angst vor Kritik
– Angst vor Entscheidungen (Entscheidungsparalyse)
– Angst vor Kontrollverlust
Soziale Ängste
– Schüchternheit und soziale Unsicherheiten
– Angst vor öffentlichen Reden (Vortragsangst)
– Angst vor Gruppen oder Menschenmengen
– Angst, im Mittelpunkt zu stehen
– Angst vor sozialen Interaktionen (Smalltalk, Netzwerken)
– Angst vor Konflikten oder Konfrontationen
Phobien
– Flugangst (Aviophobie)
– Höhenangst (Akrophobie)
– Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie)
– Angst vor Spinnen (Arachnophobie)
– Angst vor Hunden (Kynophobie)
– Angst vor Schlangen (Ophidiophobie)
– Angst vor Wasser (Aquaphobie)
– Angst vor Dunkelheit (Nyktophobie)
– Angst vor Krankheiten (Nosophobie oder Hypochondrie)
– Angst vor dem Tod (Thanatophobie)
– Angst vor dem Zahnarzt (Dentophobie)
– Angst vor Blut oder Spritzen (Trypanophobie)
– Angst vor Keimen und Bakterien (Mysophobie)
– Angst vor Blitz und Donner (Astraphobie)
– Angst vor Fahrstühlen
– Angst vor Autofahren
Angstzustände im beruflichen Kontext
– Prüfungsangst
– Leistungsdruck und Erfolgsangst
– Angst vor Präsentationen oder Meetings
– Angst vor der Verantwortung in Führungspositionen
– Angst vor Bewerbungsgesprächen
– Angst vor Arbeitslosigkeit
Ängste im privaten Leben
– Bindungsangst
– Angst vor Nähe oder Intimität
– Eifersuchtsbedingte Ängste
– Angst vor Einsamkeit
– Angst, Eltern zu werden oder Verantwortung für Kinder zu übernehmen
– Angst vor Kontrollverlust in Beziehungen
Gesundheitsbezogene Ängste
– Angst vor Operationen
– Angst vor medizinischen Untersuchungen
– Angst vor der Geburt (Geburtsangst)
– Angst vor chronischen Schmerzen
– Angst, krank zu werden oder sterben zu müssen
– Angst vor Kontrollverlust durch eine Krankheit
Trauma- und belastungsbedingte Ängste
– Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
– Angst vor Orten oder Situationen, die an ein Trauma erinnern
– Angst durch Erlebnisse von Mobbing oder Missbrauch
Ungewöhnliche oder spezifische Ängste
– Angst vor neuen Technologien oder Geräten
– Angst vor Clowns (Coulrophobie)
– Angst vor Puppen
– Angst vor dem Versenden von Nachrichten (z. B. berufliche E-Mails)
– Angst vor Veränderungen (Metathesiophobie)
– Angst vor Spiegeln (Spektrophobie)